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12/1954 TRIX 761 DB E 10 003 - Erste Neubau-Ellok der Deutschen Bundesbahn

Text  und Bilder: Peter Anderegg

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TRIX 761 DB E10 003

1954/55 Erste TRIX-Modelle von Hochleistungsloks Bo'Bo'

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1953 Verkehrsausstellung München: Präsentation Bo'Bo'-Hochleistungslok DB E 10.0

Vorserienlok DB E 10 001

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  • 08/1952 Auslieferung

  • 1953 Auf der Deutschen Verkehrsausstellung in München werden die 5 Vorserienloks E 10 001-005

alternierend ausgestellt.

Die andern laufachlosen Hochleistungsloks E 10.0 werden im Betrieb eingesetzt und getestet

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1952/53 Laufachslose Bo'Bo'-Hochleistungslok DB E 10 001 Vorserie bei Testfahrt

Technische Entwicklung der TRIX Bo'Bo'-Elloks

TRIX Handmuster SBB Re 4/4I aus TRIX-Archiv, Gehäuse und Chassis getrennt.

  • Das Handmuster ist ohne Motor und antriebslos

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Das Gehäuse ist zweigeteilt: so bleibt das Gehäuse weiter verwendbar mit z.B. einem neuen angetriebenen Chassis:

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TRIX Handmuster SBB Re 4/4I aus TRIX-Archiv, Gehäuse und Chassis getrennt.

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TRIX Handmuster SBB Re 4/4I aus TRIX-Archiv, Gehäuse noch mit 4 Schrauben am Chassis befestigt

Antriebe TRIX 20/60 WS/TRIX 760 GS DB E 94 007

Vermuteter Antrieb TRIX 761 DB E 10 002- Phantommodell

Antrieb TRIX 761, 230, 2230 DB E 10 003, TRIX 762, 231, 2231,.....

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TRIX Handmuster SBB Re 4/4I aus TRIX-Archiv, Vorderseite detailliert. Die Pantos sind Neuteile - Anpassungen durch Ueli Leibacher

Wann ist dieses TRIX Handmuster der SBB Re 4/4I entstanden?

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  • Der Erbauer von Handmustern nimmt Serienteile - sofern vorhanden.

 

Bei der Entwicklung des TRIX Handmusters SBB Re 4/4I fehlten dem Modellmacher Serien-Teile

 

  • Durchbrochene Räder

  • Panto

  • Ein kleiner Motor

 

1950-51 Durchbrochene Räder und ein kleiner Motor inklusive einer platzsparenden AC-Umschaltung kamen erst mit der 20/60 E94 007, entwickelt in den Jahren 1950-51.

 

  • Aufgrund der angewandten Technik entstand  das TRIX Handmuster der SBB Re 4/4I etwa 1949-50.

 

TRIX war immer bemüht, Modelle zeitgleich mit dem Original zu präsentieren

 

Beispiele dafür sind:

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  • 1954 D-Zug Wagen

  • 1954 E10 002 - nicht realisiert

  • 1955 E10 003

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03/1950 Das Vorbild SBB Re 4/4I 427 erschien im März 1950, was obige Datierung mit 1949-50 stützt

  • Verdrahtung mittels Kabelbaum

03/56 Verdrahtung mittels Kabelbaum

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Schwachpunkt Verdrahtung

 

Die Macher von TRIX hatten am Innengewicht Aussparungen für die Drähte gemacht. So waren sie bei der Montage der TRIX 761 in der Lage, diese Kabel optimal zu legende, und der Spielbetrieb lief anstandslos

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Wurde aber nach dem Öffnen der Lok das Gewicht andersherum eingesetzt - was möglich war, so begannen die Pobleme:

 

  • Der Lok-Reparateur konnte ja nicht wissen, wie das Gewicht mit den Aussparungen richtig einzusetzen war - auch ich realisierte das Problem erst aufgrund von Schäden -, dazu

  • Richtige Kinder öffnen die Gehäuseschraube und interessieren sich für die verbaute Technik

  • Oder z.B. brannte das Spitzenlicht nicht mehr, und die Lampenbirne/n musste gewechselt werden

Da ist es leider dann oft passiert, dass die Kabel

  • Vom Innengewicht zerschnitten wurden

  • Zwischen Gehäuse und Innengewicht eingeklemmt wurden

  • Die â€‹â€‹â€‹â€‹Drehgestelle wegen zu wenig Kabelspiel nicht mehr auslenken konnten, und

  • ​Wollte man den Drehgestellen durch beidseitiges Drehen mehr Spi​el geben, zerriss man das Kabel...

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Ergebnis

  • Stromunterbruch

  • Kurzschluss

  • ​Oder beides an mehreren Stellen....

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Ursprüngliche Verdrahtung

Neue Verdrahtung mittes Kabelbaum

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12/1954-08/1955 TRIX 761 DB E10 003 - Innenleben 1., 2., 3. Version​ - Kabel vom Motor her geführt 

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03/1956 TRIX 761 DB - Innenleben ab 4. Version:

Schwarze isolierter Kabelbaum​ in Blechführung

12/1954-08/1955 TRIX 761 DB E10 003 - Innenleben 1., 2., 3. Version​ - Kabel vom Motor her geführt 

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03/1956 TRIX 761 DB - Innenleben ab 4. Version - Schwarz isolierter Kabelbaum​ in Blechführung

  • Ergänzung Aussengewicht 60 Gramm

 Ergänzung Aussengewicht 60 Gramm

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2. Version:

  •         Gewicht Lok: 475 Gramm

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 Ab 3. Version:

  •         Gewicht Lok: 535 Gramm

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1955 E 10 003 ohne Gewicht_edited_edited

12/1954 TRIX 761 1.+2. Serie:

  • Ohne Aussengewicht

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07/1955 TRIX 761 Ab 3. Serie:

  • Mit Aussengewicht

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07/1955 Aussengewicht Aussenseite

  • Mit Spuren der Drehgestellblenden
  • Verjüngung auf Seite Antriebsdrehgestell
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07/1955 Aussengewicht Innenseite

  • Vertiefungen f. Nieten/Gehäuseschraube lang
  • Verjüngung auf Seite Antriebsdrehgestell

Mittels Aussengewicht nimmt das Gewicht der TRIX 761 um 60 Gramm zu

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  • Gewicht Lok nun gewogen 535 Gramm - laut TRIX Katalog sogar 540 Gramm

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  • Ergänzung Innengewicht 75 Gramm

 Ergänzung Innengewicht 75 Gramm

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1. Version:

  • Gewicht Lok: 400 Gramm

​​

2. Version:

  •         Gewicht Lok: 475 Gramm

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12/1954 TRIX 761 DB E10 003 - 1. Version​

  • Kein Innengewicht

03/1955 TRIX 761 DB - Ab 2.Version

  • Innengewicht 75 Gramm

Innengewicht Seite.jpg

Innengewicht

  • Links Durchlass für Gehäusekabel
  • Rechts Durchlass für Chassiskabel

      - Kabel schematisch angedeutet -

Innengewicht Kabel oben links.jpg

Innengewicht

  • Links Durchlass für Gehäusekabel
Innengewicht Kabel unten rechts.jpg

Innengewicht

  • Rechts Durchlass für Chassiskabel

Schwachpunkt Verdrahtung

​

 

Die Macher von TRIX hatten am Innengewicht Aussparungen für die Drähte gemacht. So waren sie bei der Montage der TRIX 761 in der Lage, diese Kabel optimal zu legende, und der Spielbetrieb lief anstandslos

​

Wurde aber nach dem Öffnen der Lok das Gewicht andersherum eingesetzt - was möglich war, so begannen die Pobleme:

 

  • Der Lok-Reparateur konnte ja nicht wissen, wie das Gewicht mit den Aussparungen richtig einzusetzen war - auch ich realisierte das Problem erst aufgrund von Schäden -, dazu

  • Richtige Kinder öffnen die Gehäuseschraube und interessieren sich für die verbaute Technik

  • Oder z.B. brannte das Spitzenlicht nicht mehr, und die Lampenbirne/n musste gewechselt werden

Da ist es leider dann oft passiert, dass die Kabel

  • Vom Innengewicht zerschnitten wurden

  • Zwischen Gehäuse und Innengewicht eingeklemmt wurden

  • Die â€‹â€‹â€‹â€‹Drehgestelle wegen zu wenig Kabelspiel nicht mehr auslenken konnten, und

  • ​Wollte man den Drehgestellen durch beidseitiges Drehen mehr Spi​el geben, zerriss man das Kabel...

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Ergebnis

  • Stromunterbruch

  • Kurzschluss

  • ​Oder beides an mehreren Stellen....

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03/1956 kommt die Verdrahtung mittels Kabelbaum in einer Blechführung

Das Problem Kabelbruch, Stromunterbruch, Kurzschluss ist dadurch behoben!

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