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1950-73 TRIX 20/60, 760, 230, 2230 Supermodell DB E 94 007
Text und Bilder: Peter Anderegg

1950 Handmuster TRIX 20/60 E 94 007 Automatik Wechselstrom
Inhaltsverzeichnis:
1950 Erste SUPERMODELLE von TRIX
1950 Erste SUPERMODELLE von TRIX

Handmuster TRIX 20/60 Güterzug-Ellok E94 007, TRIX Einheits-Leicht-Kesselwagen ELK, Schienen-Transport-Wagen Köln
Ab 1950 entwickelt TRIX die Serie SUPERMODELLE
Der TRIX Güter-Wagen-Park bestand bisher aus Blech-Modellen. Neu entstehen fein gearbeitete Guss-Modelle. Damit vollzieht TRIX die Abkehr vom Blech.
Der Begriff Supermodelle stammt nicht von TRIX, sondern von Märklin.
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1940 DR E 94 007 Vorbildlok von TRIX 20/60 E94 007
Zur Vorbildwahl
1940-45 Das Vorbild der E 94 wurde in den Kriegsjahren 1940-45 für Deutschland und Österreich gebaut. Die E 94 galt im Jahre 1950 noch durchaus als modern
1954-56 beschafften die DB 43 Stück der E 94 nach
Zum Vorbild DR E 94 007 - Vorbild von TRIX 20/60 E 94 007
1945 Die Ellok DR E 94 007 befindet sich
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bei Kriegsende im BW Schwarzach-St. Veit in Mitteldeutschland DDR, in der an die Sowjetunion zugeteilten Zone
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Zustand: Stark beschädigt
1945 Verlegung vom BW Schwarzach-St. Veith ins RAW Dessau zur Reparatur
1946 Der RBD Halle zugewiesen, aber
1945-67 Verbleib im RAW Dessau als Ersatzteilspender
1961 bereits so weit ausgeschlachtet, dass eine Wiederaufarbeitung praktisch einem Neuaufbau gleich gekommen wäre
1967 Verschrottung
Warum wählt TRIX die DR E 94 007 als Vorbild von TRIX 20/60 E 94 007 ?
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Vermutlich hatten die Vorarbeiten von TRIX für dieses Ellok-Modell bereits vor dem Krieg begonnen, eventuell parallel zur TRIX 20/56 Tenderlok DR 71 - Thema: Automatisches Entkuppeln
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Die Originial-Pläne DR E 94 007 stammen aus den späten 1930er-Jahren, wurden die DR E 94 bereits seit 1937 geplant und entwickelt, ab 1940 in Serie hergestellt
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TRIX wollte ein Supermodell schaffen: Da war eine modellmässige Umsetzung der Original-Pläne ein Muss - ungeachtet eines möglichen Verbleibs des Originals
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Auf mich als Kind der 1950/60er Jahre wirkten technische Wunderleistungen aus den 1930er-Jahren wie die Elloks DR E 18 oder die SBB Ae 8/12
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hochmodern und
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immer noch aktuell
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Bereits 1945 beabsichtigte die DR Ost eine Reparatur und Aufarbeitung der Ellok DR E 94 007, später auch immer wieder...
Geschichte der Ellok-Baureihe DR E 94

1940 DR E 94 001 Werksaufnahme Prototyp
Ausgangslage
In der zweiten Hälfte der dreissiger Jahre erlebt die Deutsche Reichbahn eine grosse Verkehrszunahme - nicht zuletzt verursacht durch die massive Aufrüstung Deutschlands. Kürzere Fahrzeiten der Reise- und Güterzüge solle die Strecken entlasten. Die Elektrifizierung der DRG zu Beginn 1930er-Jahre war im Zuge der Wirtschaftskrise zunächst zum Erliegen gekommen, aber nun wird die Elektrifizierung der wichtigsten Magistralen ins Auge gefasst.
Ende 1937 wird ein Entwicklungs- und Lieferauftrag der auf der Basis der E 93 neu zu entwickelnden Baureihe E 94 an die Firma AEG vergeben, mit einem Leistungsprogramm:
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600 t mit 50 km/h auf 25 ‰ Steigung
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1000 t mit 50 km/h auf 16 ‰ Steigung
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1600 t mit 40 km/h auf 10 ‰ Steigung
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2000 t mit 85 km/h in der Ebene
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Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h - um auch Eilgüter- und Reisezüge befördern zu können
Einsatz: Schwerer Güterverkehr, insbesondere Rampendienst auf der Frankenwaldbahn und der Geislinger Steige
1938 Anschluss Österreich: Geplante Einsätze auf den Gebirgsstrecken an Arlberg, Tauern und Brenner erfordern zur Schonung von Radreifen und Bremsanlage zusätzlich eine elektrische Widerstandsbremse
4/1940 E 94 001
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Nach der Abnahme am 25.4.1940 Einsatzbahnhof Bw Innsbruck - was ja bekanntlich damals zum Reichsbahngebiet gehört
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Nach dem Krieg Verbleib in Österreich als ÖBB 1020.18
1940 - 1945 Serienbau
Die AEG sowie Siemens lieferten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 146 dieser auch KEL 1 (Kriegselektrolok) genannten Maschinen mit den Betriebsnummern E 94 001 bis 159 (mit Lücken)
Die Lokomotiven bewährten sich gut und waren nun im gesamten elektrifizierten Streckennetz der Deutschen Reichsbahn zu finden. Infolge der Kriegshandlungen waren zum Kriegsende alleine 53 Lokomotiven nicht betriebsfähig, viele weitere hatten kleine Beschädigungen - Tieffliegerbeschuss, Splittereinwirkung usw.
1945 - 1953 Fertigbau
Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben die meisten Loks bei der Deutschen Bundesbahn (DB). Die
Reparaturarbeiten erfolgten weitgehend in den Herstellerwerken. Bis 1948 waren fast alle E 94 wieder im Einsatz
Aus vorhandenen Teilen der Kriegsproduktion werden nach Kriegsende E 94 - Lokomotiven fertiggestellt und bei der DB und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in Betrieb genommen.
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Insgesamt 44 Maschinen erhalten die ÖBB, die sie bis 1995 als ÖBB Reihe 1020 betreiben
1954 - 1956 Nachbau
Aus der einstigen Kriegslok wurde das Rückgrat des elektrischen Zugbetriebes beim Wiederaufbau. Das "Wirtschaftswunder" führte schon bald zu einem weiteren Bedarf an elektrischen Güterzugloks:
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Für die neu zu elektrifizierende Strecke Nürnberg - Würzburg bestellte die DB 1952 eine Serie von 27 Lokomotiven der Baureihe E 94 nach
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Für die ebenfalls zu elektrifizierenden Strecken Bruchsal - Heidelberg - Mannheim und Würzburg - Aschaffenburg erfolgte eine Bestellung über weitere 16 Maschinen
Die bei der Deutschen Bundesbahn ab 1954 modifiziert nachgebauten E 94 deckten also einen dringenden Bedarf an schweren Güterzuglokomotiven
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Zu diesem Zeitpunkt waren die "Neubaulokomotiven" der Reihe E 50 noch nicht zur Serienreife gelangt
1956 Die letzte E 94 wird bei der DB in Dienst gestellt
1994 Ausmusterung der letzten E 94 wird bei der DB
1995 Ausmusterung der letzten 1020 (Nachbau-E 94) bei der ÖBB

1944 E 94 157 Für die Firma offensichtlich 100. Exemplar. Abnahme am 26.1.1945 für Bw München Ost

Typenskizze DR E 94
Daten DR E 94
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Achsfolge: Co’Co’
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Länge über Puffer: 18.600 mm
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Dienstmasse: 118,7 t
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Radsatzfahrmasse: 19,8 t
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Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
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Stundenleistung: 3.300 kW
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Dauerleistung: 3.000 kW
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Treibraddurchmesser: 1.250 mm
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Anzahl der Fahrmotoren: 6
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Antrieb: Tatzlager
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Bauart Fahrstufenschalter: Handbetätigtes Nockenschaltwerk mit Zusatztrafo und Feinregler, eine halbe Umdrehung am Fahrstufenschalter bedeutete eine Fahrstufe
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Bremse: Einlösige Druckluftbremse mit Zusatzbremse, elektrische Widerstandsbremse Kbr/K-GP m.Z.
1947 Märklin-Krokodill CCS 800
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Märklin-Krokodil CCS 800 als Modellbahn-Vorbild:

1947 Märklin Krokodil CCS 800
1947 Erfolgsmodell Märklin Krokodil CCS 800
Märklin produzierte bereits seit 1947 sein Schweizer Krokodil CCS 800 und feierte mit diesem Spitzen-Modell einen grossen Verkaufserfolg
1950 TRIX entscheidet sich für das Deutsche Krokodil E 94 007
Der Erfolg von Märklin mit dem Schweizer Krokodil war vermutlich ausschlaggebend für den Entscheid von TRIX, das Deutsche Krokodil E 94 007 aufzulegen
Zur Vorbildwahl
1940-45 Das Vorbild der E 94 wurde in den Kriegsjahren 1940-45 für Deutschland und Österreich gebaut. Die E 94 galt im Jahre 1950 noch durchaus als modern
1954-56 beschafften die DB 43 Stück der E 94 nach

1940 DR E 94 007 Vorbildlok von TRIX 20/60 E94 007

1950 Handmuster TRIX 20/60 E 94 007 Automatik Wechselstrom
03/1950 TRIX Supermodell-Güterwagen
Im März 1950 stellte TRIX an der 1. Deutschen Spielwarenmesse in Nürnberg neue 4-achsigen Super-Modell-Güterwagen vor: einen langen Schienen-Transport-Wagen Köln, einen langen gedeckten Güterwagen Bromberg und 4-achsige Einheits-Leicht-Kesselwagen «ELK» in den Ausführungen BP, SHELL, ESSO, BV ARAL und GASOLIN
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Zu dieser Serie passte perfekt die Elektro-Lokomotive E 94 als Spitzenprodukt mit "Super-Automatik", konkret mit fernsteuerbaren Kupplungen an beiden Enden
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Bereits an Weihnachten 1950 kündete in der Schweiz Franz Carl Weber diese Lok an - Vorserie
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Ab 1951 wurde die Trix 20/60 auch in Deutschland angeboten
Die Pantographen für Oberleitung waren funktionsfähig: Ab sofort war auf TRIX EXPRESS-Gleisen ein Dreizugbetrieb möglich
1950 TRIX hatte mit den neuen Supermodellen technologisch die Nase vorn

Handmuster TRIX EXPRESS:
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Einheits-Leicht-Kesselwagen ELK
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TRIX 20/60 Güterzug-Ellok E94 007
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Schienen-Transport-Wagen Köln
1950 Handmuster TRIX 20/60 E 94 007

1950 Handmuster der TRIX 20/60 E 94 007

Handmuster TRIX 20/60 E 94 007: Man sieht die Linien des Reiss-Werkzeuges auf den Messing-Flächen im Lok-Mittelteil

Die hintere Drehgestell-Blende links ist detailliert, rechts vorne und auf der Gegenseite sind die Drehgestell-Blenden nicht ausgeführt
Besonderheiten Handmuster TRIX 20/60 E 94 007:
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Drehgestell-Blenden: Eine detailliert ausgeführt, drei nur angedeutet
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Räder Drehgestell links: Messing, Drehgestell rechts: Guss
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Vorbauten: Unterschiedliche Gestaltung
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Keine Stromabnehmer, nur Befestigungspunkte
Machart TRIX 20/60 E 94 007
Die Machart des Kesselwagens ELK und Schienenwagens Köln wiederholt sich:
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Es gibt eine ausgeführte Drehgestell-Blende und drei nur angedeutete, nicht ausgeführte
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Am Drehgestell links sind die Räder aus Messing
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Am Drehgestell rechts sind die Räder bereits gegossen.
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Die beiden Vorbauten sind verschieden ausgestaltet - rechts bereits Annäherung an Vorserie
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Das Führerstands-Fenster ist nur links ausgefräst
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Das Handmuster hat keine Stromabnehmer. Vermutlich war vorgesehen, die Pantos anzubringen mit beidseitig geschraubten Stiften.
Speziell: Antrieb mittels Stahl-Federn statt Kardanwellen
Die Antriebe zwischen Gehäuse und Vorbauten bestanden aus Stahl-Federn anstelle von Kardanwellen. Diese Antriebs-Form lässt sich in einer Grossserie kaum einbauen, sie ist auch wenig stabil:

Antriebswelle mit Schlitz für Stahl-Federantrieb
Speziell: Verwendung der Fallhaken-Kupplung analog der 20/56-Automatik-Tender-Dampflok
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Eine Spezialität der Vorserien-Loks (Handmuster Messing, Vorserie für Franz Carl Weber) ist die von der TRIX 20/56-Automatik-Tender-Dampflok übernommene weiterentwickelte Fallhaken-Kupplung:

Fallhaken-Kupplung - verwendet bei Vorserie Franz Carl Weber Schweiz
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Funktionsweise der Fallhaken-Kupplung
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Entkuppelt wird durch Absenken des Kupplungs-Haken:

Zustand gekuppelt

Zustand entkuppelt
Das Entkuppeln mit Fallhaken-Kupplung funktioniert, aber....
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Aber sobald der Bügel der Wagenkupplung Druck auf den Fallhaken der Lok ausübt (minimalste Steigungen oder Kurven), ist es aus mit der Herrlichkeit: Das Entkuppeln mittels Schwerkraft versagt. So sah sich TRIX gezwungen, bereits bei den letzten Vorserien-Loks für Franz Carl Weber Schweiz eine andere Lösung einzuführen, nämlich die Rollhaken-Kupplung.
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Funktionsweise der Rollhakenkupplung
Kurz nach Auslieferungsbeginn der Vorserien-Loks entwickelte TRIX eine neue automatische Rollhakenkupplung. Dabei ist der Kupplungskopf drehbar ausgeführt und wird mittels eines Halteblechs mit Federzug in der gekuppelten Stellung festgehalten. Das Halteblech (*) wird beim Entkuppeln nach hinten gezogen und der Kupplungskopf ist nun frei beweglich. Wegen dem Druck des Wagen-Kupplungs-Bügels kann der gelöste Lok-Haken abrollen und den Wagen freigeben.

Kupplungskopf durch Halteblech (*) festgehalten

Kuppungskopf rollt frei

Zustand gekuppelt

Rollhaken ist gelöst, dreht nach links

Rollhaken dreht weiter bis zum Ausklinken

Rollhaken fällt nach dem Entkuppeln zurück in die Ausgangs-Position
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Vorbauten TRIX 20/60 E 94 007
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Bei Vorserie E 94 007 in kleinen Buchstaben
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Bei Serie E9 4 007 in grossen Buchstaben.
Die Loknummer entspricht dem Vorbild
Die TRIX 20/60 ist das weltweit das erste H0-Modell mit einer dem Vorbild entsprechenden Nummern.
Bei der Vorserie für Franz Carl Weber Schweiz befindet sich auf den Vorbauten
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je die Lok-Nummer E 94 007 in kleinen Buchstaben.

Links E 94 007 klein Vorserie Franz Carl Weber und rechts E9 4 007 gross aus der Serie.
Fallhaken-Kupplung links, Rollhaken-Kupplung rechts

Die beiden Front-Klappen sind links E 94 007 klein Vorserie Franz Carl Weber höher als
rechts E9 4 007 gross aus der Serie, auch die Lampenhöhen unterscheiden sich
Exkurs
Bei den letzten Vorserien-Stücken für Franz Carl Weber Schweiz wurden bereits die neuen Rollhaken-Kupplungen eingebaut.
Diese Loks haben
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auf der einen Seite Hebe-Kupplung Vorbauten mit kleinem E 94 007
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auf der anderen Seite Rollhaken bereits Vorbauten mit grossem E9 4 007.
1950 Versuchsträger E 94 007 von Franz Carl Weber Schweiz

1950 Versuchsträger E 94 aus dem Fundus von Franz Carl Weber Schweiz mit Lokgehäuse aus Messing-Blech. Interessant Sommerfeldt-Vorserien-Pantografen: Der Pantograf links ist vernickelt, der Pantograf rechts nicht.
Eine Besonderheit bietet der Versuchsträger von Franz Carl Weber Schweiz: Das Lokgehäuse ist aus Messing-Blech in einem vergrösserten Breiten-Massstab (Gehäuse etwa 2-2.5 mm breiter). Die übrigen Teile, also die Vorbauten sowie die technische Auslegung entspricht bereits den Modellen aus der Vorserie für Franz Carl Weber Schweiz. Interessant ist auch die Verwendung des Vorserien-Pantografen von Sommerfeld. Ich vermute, dass es sich um einen Versuchsträger für die Verkabelung handelt. Die Kabel waren noch nicht optimal verlegt und getrimmt. So konnte man dank dem grösseren Gehäuse Fahrversuche mit verschiedenen Verkabelungs-Varianten machen und die "Automatik" testen.
Warum gelangte diese Lok zu Franz Carl Weber Schweiz?
Franz Carl Weber (FCW) war der grösste Modellbahn-Anbieter in der kaufkräftigen Schweiz.
TRIX lieferte immer die ersten Serien der
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TRIX 20/60 E 94 007
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TRIX 761 E 10 003 und
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TRIX 762 BLS Ae 4/4
exklusiv an FCW Franz Carl Weber Schweiz.
Aber TRIX gelang es nie, versprochene Fristen (Weihnachtsgeschäft, Einhaltung von Ankündigungen in Inseraten) einzuhalten. Deshalb sandte man vermutlich dieses Testmodell in die Schweiz, nachdem bei FCW niemand mehr an eine Realisierung des TRIX-Modells der E 94 glaubte: Dies, um zu belegen, dass das spannende 20/60-Modell bald greifbar wird!
Das geöffnete Chassis dieser Lok ist abgebildet im gelben Buch Die anderen Nürnberger Band 6: TRIX:

1950 Chassis von Versuchsträger E 94 007 klein Vorserie Franz Carl Weber aus gelbem Buch Die anderen Nürnberger Band 6: TRIX mit links Seite Fallhakenkupplung

1950 Chassis von Versuchsträger E 94 007 klein Vorserie Franz Carl Weber aus gelbem Buch Die anderen Nürnberger Band 6: TRIX mit links Seite Hebekupplung - heute von mir wieder ergänzt
12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 für Franz Carl Weber Schweiz

Vorserienlok E 94 007 Franz Carl Weber Schweiz mit Sommerfeldt-Versuchs-Pantografen

Vorserienlok E 94 007 Franz Carl Weber Schweiz mit Sommerfeldt-Versuchs-Pantografen

Katalogbild aus dem Weihnachtskatalog 1950 von Franz Carl Weber
Die ersten Vorserienloks für FCW Schweiz hatten Sommerfeldt Versuchs-Pantografen.
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TRIX 20/60 Sommerfeldt Pantographen
TRIX griff auf die Versuchs-Pantografen von Sommerfeldt zurück, da der TRIX 2-Schrauben-Pantograph (vermutlich auch von Sommerfeldt zugeliefert), noch nicht fertig war.


Links: Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph Rechts: TRIX 2-Schrauben-Serienpanto
TRIX 20/60 Pantographen
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Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph
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TRIX Sommerfeldt 2-Schrauben-Serienpanto
Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph
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Diese Stromabnehmer waren nicht geschraubt. Ein Draht führte durch die seitlichen Isolatoren und wurde durch je zwei Löcher ins Dach geführt. Der Draht wurde zur Fixierung einfach umgebogen.
TRIX Sommerfeldt 2-Schrauben-Serienpanto
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Mit zwei Schrauben links und rechts der Hubfeder Mitte ist der Panto im Dach verschraubt.
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Dachaufbau
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Typ A: Dachaufbau mit Isolatoren hellbraun eingefärbt
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Typ B: Dachaufbau mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt
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TRIX 20/60 Typ A: Dachaufbau mit Isolatoren hellbraun eingefärbt

1951 TRIX 20/60 Typ A: Alle Isolatoren (inklusive Grosser Isolator) sind hellbraun eingefärbt

TRIX 20/60 Typ A Detail: Alle Isolatoren (inklusive Grosser Isolator) sind hellbraun eingefärbt
Die Isolatoren sind aus Messing, welches durchschimmert: Bei Kunstlicht wirken die Isolatoren rot und heben sich farblich von den Dachleitungen nicht ab.
Die hellbraune Dachfärbung ist auf dem Versuchsträger E 94 007 von 1950 für Franz Carl Weber, den Vorserienloks E 94 007 von 1950/51 für FCW, den frühen Serien-Loks E9 4 007 und E9 4 007 NMRA in Wechselstrom von 1951.
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TRIX 20/60 Typ B:Dachaufbau mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt

1952 TRIX 20/60 Typ B: Alle Isolatoren und der Grosse Isolator sind oben von Hand in Dunkelbraun eingefärbt

TRIX 20/60 Typ B Detail: Alle Isolatoren und der Grosse Isolator sind oben von Hand in Dunkelbraun eingefärbt
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Nun heben sich die Isolatoren auch bei Kunstlicht farblich ab von den roten Dachleitungen.
Die vorbildgetreue Dachfärbung findet man bei den späten Serien-Loks E9 4 007.
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TRIX 20/60 Motor mit Bürstenhalter durch Feder resp. Bürstendeckel geschraubt
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Typ A: Motor mit Bürstenhalter durch Feder
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Typ B: Motor mit Bürstendeckel geschraubt

TRIX 20/60 Typ A: Motor mit Bürstenhalter durch Feder

TRIX 20/60 Typ B: Motor mit Bürstendeckel geschraubt
Vergleich TRIX 20/60 Typ A Motor mit Bürstenhalter durch Feder resp. Typ B Motor mit Bürstendeckel geschraubt
Oben: Typ A: Dachaufbau mit Isolatoren hellbraun eingefärbt
Typ A: Motor mit Bürstenhalter durch Feder

Unten: Typ B: Motor mit Bürstendeckel geschraubt
Typ B: Dachaufbau mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt
1951 Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 Typ A
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mit Dachisolatoren hellbraun
Ab 1951 wird das TRIX 20/60-Krokodil E9 4 007 als Serien-Lok ausgeliefert. Standard sind nun
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Rollhaken-Kupplung
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2-Schrauben-Pantografen
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Typ A: Motor mit Bürstenhalter durch Feder
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Typ A: Dachaufbau mit Isolatoren hellbraun

1951 Serienlok E9 4 007 Typ A mit Dachisolatoren hellbraun

1951 Serienlok E9 4 007 Typ A mit Dachisolatoren hellbraun eingefärbt: 2-Schrauben-Pantographen und Rollhaken-Kupplung
1952 Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 Typ B
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mit Dachisolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt
TRIX 20/60-Krokodil E9 4 007 Typ B unterscheidet sich von Typ A wiefolgt:
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Typ B: Motor mit Bürstendeckel geschraubt
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Typ B: Dachaufbau mit Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt

Serienlok E9 4 007 Typ B Isolatoren von Hand dunkelbraun eingefärbt von 1951
1952 Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 Typ B
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mit Heller-NMRA-Rädern mit Automatik-Kupplung in Wechselstrom

Serienlok E 94 NMRA in Wechselstrom-Ausführung von 1951
1951 Im Sommer 1951 besucht Herr Gordon Varney, einer der grössten Modellbahn-Hersteller der USA, den MIBA-Verlag Nürnberg und dessen Nachbar, die TRIX-Werke.
1952 TRIX bringt die TRIX 20/60 nach der neuen amerikanischen H0-Norm NMRA (2 Leiter-System, Höhe Spurkranz nur etwa 0,6 mm).
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Mechanisch fährt die TRIX 20/60 NMRA weiter in Wechselstrom mit Automatik-Kupplung.
Die für das EXPRESS-System entwickelte schwere Lok war aber für Gleise nach NMRA-Norm ungeeignet:
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zu schwer
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nicht entgleisungssicher
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Vergleich Serienlok TRIX 20/60 TRIX EXPRESS mit TRIX E 94 NMRA

Oben: TRIX 20/60 E 94 TRIX EXPRESS-3-Leiter
9 Speichen
Spurkranz: 2.0mm
Unten: TRIX 20/60 E 94 NMRA-2-Leiter
13 Speichen
Spurkranz: 0.6mm

Links: TRIX 20/60 E 94 TRIX EXPRESS-3-Leiter
9 Speichen
Spurkranz: 2.0mm

Rechts: TRIX 20/60 E 94 NMRA-2-Leiter
13 Speichen
Spurkranz: 0.6mm
Die für das EXPRESS-System entwickelte schwere Lok war aber für Gleise nach NMRA-Norm ungeeignet:
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zu schwer
-
nicht entgleisungssicher

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Hinten: TRIX 20/60 E 94 TRIX EXPRESS-3-Leiter
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Vorne TRIX 20/60 E 94 NMRA-2-Leiter
Exkurs
03/1953 legte TRIX unter der Nummer TRIX 760 die E9 4 007 in Gleichstrom für TRIX EXPRESS 3-Leiter auf. Die automatische Kupplung entfiel
12/1955 erschien die E9 4 007 NMRA in 2-Leiter-Gleichstrom unter der amerikanischen Marke Aristocraft. Bestückt war sie mit denselben Fine-Scale-Heller-Rädern wie die Wechselstrom-Automatic NMRA von 1951: Da damals niemand die NMRA-Version bestellte, blieben damals diese Räder übrig

1955 Die TRIX E 94 NMRA wurde in den USA als Aristocraft-Alligator-Lok angeboten
Ergänzt wurde die Lok durch den TTR/TRIX-Kippwagen 1954 - auch in einer NMRA-Ausführung Aristocraft:


12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen
Trix Spielwarenfabrik, Nürnberg
Trix, das sich mit seinem Zweizugbetrieb von jeher viele Freunde erworben hatte, bringt nun eine Reihe von Güterwagen, die auch den höchsten Ansprüchen eines Modellbauers gerecht werden. Aus der Reihe der 4-Achserwagen, die dieses Jahr zum ersten Mal in den Verkauf kommen, zeigt uns der Katalog einen Schienenwagen mit Rungen, einen gedeckten Güterwagen und den Einheits-Kesselwagen in Ausführung Shell, BP, Esso, BV-Aral und Gasolin.
Als ganz besondere unerwartete Überraschung konnten wir ein erstes Fabrikationsmuster einer neuen Modell-Elektrolok mit der Achsfolge CC, Nachbildung der E 93 der Deutschen Bundesbahn, bestaunen, das nun wirklich bis ins letzte Detail ein ausgesprochenes Modell ist und zu dem wir der Erstellerin nur gratulieren können.

12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen
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Besonderheiten (Teil 1) der Vorserienlok TRIX 20/60:
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Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen


Links: Katalogbild Sommerfeld von1951 Rechts: Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph
Sommerfeldt-Vorserien-Pantograph
Diese Stromabnehmer waren nicht geschraubt:
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Ein Draht führte durch die seitlichen Isolatoren und wurde durch je zwei Löcher ins Dach geführt
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Der Draht wurde zur Fixierung einfach umgebogen
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Besonderheiten (Teil 2) der Vorserienlok TRIX 20/60:
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E 94 007 (klein)
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zierliche Fallhakenkupplung

12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60
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E 94 007 (klein)
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Fallhakenkupplung
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03/1951 Erstes Inserat für TRIX 20/60 von Franz Carl Weber Schweiz

03/1951 Erstes Inserat für TRIX 20/60 von Franz Carl Weber Schweiz (FCW)
Das Inserat-Bild zeigt erstmals die Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen, dazu die Supermodell-Güterwagen.
Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 für die Schweiz

12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen
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04/1951 Drittes Inserat für TRIX 20/60 von Otto Troendle, Zürich
TRIX 20/60 Automatik Wechselstrom zusätzlich lieferbar mit abgedrehten Spurkränzen nach NMRA Normen

Das Inserat-Bild zeigt ein Foto der
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Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51
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mit Fallhakenkupplung und
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Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen
Inserat-Bild der Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 für die Schweiz:
Inserat-Bild der Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 für die Schweiz


12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen in S/W

12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen
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Spezialität: Sommerfeldt-Versuchs-Pantografen
Die im dritten Inserat 04/1951 von Troendle abgebildete Güterzuglok E 94 hat Sommerfeldt-Versuchs-Pantografen:
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Diese Stromabnehmer waren nicht geschraubt
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Ein Draht führte durch die seitlichen Isolatoren und wurde durch je 2 Löcher ins Dach geführt
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Der Draht wurde zur Fixierung einfach umgebogen - dieses Befestigungs-Prinzip übernahm FLEISCHMANN Ende 1950-er Jahre
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Aber: Dieses Inserat erwähnt auch eine TRIX 20/60 Automatik Wechselstrom nach NMRA Norm-2-Leiter:
Im Inserat 04/1951 von Troendle wird in Aussicht gestellt, dass die Spurkränze abgedreht werden. Bekannt ist aber kein einziges Exemplar mit abgedrehten Spurkränzen.
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Meine Vermutung
TRIX hat - wie immer wieder - eine Ankündigung gemacht, welche erst später realisiert werden konnte.
Es war sicher geplant, die TRIX 20/60 auch in NMRA-Ausführung zu bringen, aber bei der TRIX 20/60 waren einige Anpassungen und Verbesserungen dringender:
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Die Fallhakenkupplung bewährte sich nur eingeschränkt, also wurde sie durch die funktionierende Rollhakenkupplung ersetzt.
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Die Vorbildnummer E 94 007 (klein) änderte auf E9 4 007 (gross), was eine Neugestaltung der Vorbauten nach sich zog.
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Der montagetechnisch geeignetere Sommerfeldt 2-Schrauben-Pantograph kam neu zum Einbau.
So machte es für TRIX Sinn, mit einer Ausführung in NMRA noch zuzuwarten.
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Exkurs
03/1953 TRIX 20/60 E9 4 007 NMRA Wechselstrom Automatik
Die TRIX 20/60 E9 4 007 NMRA Wechselstrom Automatik wird im TRIX Katalog 1952 und der dazugehörenden Preisliste aufgeführt, also erst 03/1952.
Bei der TRIX 20/60 E9 4 007 NMRA Wechselstrom Automatik werden die TRIX EXPRESS Räder ersetzt durch NMRA-Räder, welche von Heller stammen.
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Zu den Heller NMRA-Rädern:
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Sehr zierliche Machart, 13 Speichen statt 9 Speichen pro Rad

Innenseite des Faltblatts : Der neue TRIX Modell-Güterzug mit der 20/60 E94 007 Krokodillok als Zeichnung. Kaum zu glauben! Dazu im Hintergrund: TRIX 20/56 Automatik-Tender-Lok mit drei geschlossenen Güter-Wagen Bromberg

Aussenseite des Faltblatts aufgefaltet: Links Rückseite - rechts Titelblatt
Auf Rückseite: Ankündigung der neuen Zug-Packungen
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10/1108 Modell-Güterzug mit 5 Wagen und Lok 20/56, ohne Schienen
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10/1109 Modell-Schnellzug mit Lok 20/59 und 3 Bundesbahn-Wagen, ohne Schienen
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10/1110 Modell-Schnellzug mit Lok 20/59 und 3 internationalen Wagen, ohne Schienen
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10/1111 Super-Modell-Güterzug mit Ellok 20/60 und 4 Wagen, ohne Schienen
Abbildung Zug-Packung Super-Modell-Güterzug

Titelblatt TRIX Katalog 1951

Faltblatt Ankündigung TRIX 20/60 E 94 007
Faltblatt-Aussenseite

Aussenseite Faltblatt Ankündigung TRIX 20/60 E 94 007
Die Aussenseite des Faltblattes zeigt:
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Seite 1: Neue TRIX Signale - Hersteller Rückert
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Seite 2 - gefaltet Rückseite: Supermodell-Güterzug-Packung und Blech-Wagen Lederer-Bräu Nürnberg
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Seite 3 - gefaltet Titelseite Ankündigung TRIX 20/60 Güterzugs-Lok, Achsfolge Co'-Co'
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Seite 4: Neue TRIX Signale - Hersteller Rückert
Titelseite Ankündigung

Oben:Titelseite vom Faltblatt Ankündigung TRIX 20/60 E 94 007
Inserat-Bild mit der Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 für die Schweiz
Oben:Titelseite vom Faltblatt Ankündigung TRIX 20/60 E 94 007


12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen in Schwarzweiss

12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz von 1950/51 mit Fallhakenkupplung und Sommerfeldt-Vorserien-Pantographen

Faltblatt gefaltet: Links Rückseite - rechts Titelblatt
Auf Rückseite: Ankündigung der neuen Zug-Packungen
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10/1108 Modell-Güterzug mit 5 Wagen und Lok 20/56, ohne Schienen
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10/1109 Modell-Schnellzug mit Lok 20/59 und 3 Bundesbahn-Wagen, ohne Schienen
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10/1110 Modell-Schnellzug mit Lok 20/59 und 3 internationalen Wagen, ohne Schienen
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10/1111 Super-Modell-Güterzug mit Ellok 20/60 und 4 Wagen, ohne Schienen
Abbildung Zug-Packung Super-Modell-Güterzug

Super-Modell-Güterzug mit Ellok 20/60 und 4 Wagen, ohne Schienen
Faltblatt Innenseite

Faltblatt Innenseite links mit Handmuster TRIX 20/60 E 94 007, Köln, Esso, BP

Faltblatt Innenseite rechts mit Bromberg, GASOLIN, SHELL und BV ARAL

Gesamte Innenseite des Faltblatts : Der neue TRIX Modell-Güterzug mit der 20/60 E94 007 Krokodillok ist eine Zeichnung. Kaum zu glauben! Im Hintergrund eine TRIX 20/56 Automatik-Tender-Lok mit drei geschlossenen Güter-Wagen Bromberg
Die Faltblatt Innenseite eignet sich perfekt als Hintergrund - war vielleicht von TRIX so angedacht.
Ich vergrösserte das Bild auf eine Grösse, welche den Zug wie echt aussehen lässt:

Die Pacific 20/57 mit Wagon-Lits-Wagen kreuzt den TRIX-Supermodell-Güterzug

Rote Holzbox mit Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross)
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Erste Erwähnung der Roten Holzbox zur TRIX 20/60 E9 4 007
12/1951 Eisenbahn Amateur (Schweiz)
Trix AG., Vereinigte Spielwarenfabriken G. m. b. H., Nürnberg
Das zum Begriff gewordene Trix-Zweizugsystem, das gerade diesem Fabrikat viele Freunde brachte, ist nun durch eine Oberleitung (die allerdings nach dem Katalog erst im Frühjahr erscheint) zum D r e i z u g b e t r i e b erweitert worden. Die im letzten Jahr entstandene Neuschöpfung, die mit Recht viel bestaunte E 94. wird nun in einem Sammet-gefütterten Etui geliefert, welches für ein so schönes Modell den würdigen Aufbewahrungsort bietet. Wenn man bedenkt, wie oft Modell-Lokomotiven und Wagen in ihre Schachteln versorgt werden und wie bald diese aus Altersschwäche zusammenbrechen, so ist diese Entwicklung zu befürworten, so unbedeutend sie auch erscheinen mag. Die automatische Kupplung, welche alle grösseren Trix-Modelle aufweisen, ist im Betrieb ein Vorteil, der besonders geschätzt wird, und der viel dazu beiträgt, „störende Hände“ aus der Modellanlage zu entfernen.
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Die Rote Holzbox kam 12/1951
TRIX fertigte dann schon längst die Serien-Loks TRIX 20/60 E9 4 007 mit Rollhacken-Kupplung
Edle TRIX-Lok in edler roter Holzkiste (Holzbox)
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War schon das TRIX 20/60 Krokodil E9 4 007 eine edle Lok, war es auch deren Verpackung.
12/1951 Rote Holzbox mit TRIX 20/60 - 1. Serie mit Rollhacken-Kupplung Typ A mit Dachisolatoren hellbaun
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Die Rote Holzbox mit dem Aufdruck TRIX EXPRESS oben auf dem Deckel enthielt die Serien-Lok TRIX 20/60 E 9 4 007 (gross) mit Rollhaken-Kupplung:

12/1951 Rote Holzbox mit Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross) Typ A
Inhalt der Roten Holzbox: Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross) Typ A

1951 Inhalt der Roten Holzbox: Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross) Typ A, Dachisolatoren hellbraun
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Besonderheit: TRIX-Modellbahner hebt seine Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) in einem Blauen Holz-Schmuck-Kästchen eines Zürcher Juweliers auf
Ein Schweizer Sammler besass eine
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12/1950 Vorserien TRIX 20/60 Franz Carl Weber,
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erworben vor Erscheinen der roten Holzbox
Als 12/1951 die rote Holzbox erschien, wollte auch er für seine Lok eine edle Bleibe:
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Er bewahrte seine Vorserien-Lok (mit Fallhacken-Kupplung) in einem Blauen Holz-Schmuck-Kästchen eines Zürcher Juweliers auf
Holz-Schmuck-Kästchen von Juvelier F. Spitzbarth-Grieb, Silberschmied, Zürich

12/1950 Vorserienlok TRIX 20/60 E 94 007 (klein) für die Schweiz, aufbewahrt in einem Holz-Schmuck-Kästchen

Das Holz-Schmuck-Kästchen stammt vom Juvelier F. Spitzbarth-Grieb
11/1951 Rote Holzbox 1. Version
Mein Trix Freund Ueli Leibacher entdeckte diese Holzbox bei einem alten Herrn:
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TRIX EXPRESS auf Deckel
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Innen-Polster nicht bedruckt
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Die Kanten des Deckels sind nur abgerundet, also nicht abgeschrägt
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Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok besteht aus hochwertig gemustertem Gewebe.
Inhalt:
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Erste Serien-Lok TRIX 20/60 E9 4 007 (gross) Typ A mit Rollhaken-Kupplung.

Holzbox 1. Version: Deckel-Schrift TRIX EXPRESS und Kanten abgerundet

Das Innen-Polster der Holzbox 1. Version ist nicht bedruckt. Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok ist aus hochwertig gemustertem Gewebe.
1952 Rote Holzbox 2. Version
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TRIX EXPRESS auf Deckel
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TRIX EXPRESS auf Innenfutter
Rote Holzbox 2. Version a
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Die Kanten des Deckels sind nur abgerundet, also nicht abgeschrägt
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Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok besteht aus hochwertig gemustertem Gewebe.

Holzbox 2. Version a: Deckel-Schrift TRIX EXPRESS und Kanten abgerundet - nicht abgeschrägt

Innen-Polster der Holzbox 2. Version a mit TRIX EXPRESS

Leinen-Band aus Holzboxen 1. Version und 2. Version a: hochwertig gemustertes Gewebe
1952 Rote Holz-Box 2. Version b
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Die Kanten des Deckels sind abgeschrägt
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Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok ist aus einfachem Gewebe in Dunkel-Blau.

Holzbox 2. Version b: mit Deckel-Schrift TRIX EXPRESS und Kanten abgeschrägt

Innen-Polster der Holzbox 2. Version b mit TRIX EXPRESS

Leinen-Band aus Holzbox 2. Version b zum Herausheben der Lok aus einfachem Gewebe
1953 Rote Holzbox 3. Version
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Der Deckel der Roten Holzbox hat keine Beschriftung
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Es ist nur das Innen-Polster mit TRIX EPRESS beschriftet
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Die Kanten des Deckels sind abgeschrägt
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Das Leinen-Band zum Heraus-Heben der Lok ist aus einfachem grauen Gewebe.

Holzbox 3. Version ohne Deckelbeschriftung und mit abgeschrägten Kanten

Innen-Polster der Holzbox 3. Version mit TRIX EXPRESS

Leinen-Band aus Holzbox 3. Version zum Herausheben der Lok aus einfachem Gewebe
Oberflächenmuster der Roten Holzbox 3. Version

Edel bleibt edel: Die Rote Holzbox gab es mit verschiedenen Oberflächen-Mustern - rechts Kroko